Der Transrapid

Erster Erfolg für das Transrapid-Konsortium: in Shanghai wird die erste Transrapid-Strecke zwischen dem Flughafen und der Stadt gebaut. Der Auftrag an Siemens und Thyssen hat einen Wert von knapp 2 Milliarden Mark. Weitere Vertragsabschlüsse stehen nach der Vertragsunterzeichnung bereits an. Es geht um Strecken in den USA und eine weitere chinesische Verbindung mit 2000 km Länge!

Der Webmaster dieser Website ist selbst in das Vergnügen gekommen, eine Fahrt mit dem Transrapid zu absolvieren und dabei die technische, als auch die optische Seite betrachten zu können. Möglich machte dies die Expo 2000. Als offizielles "Außenprojekt" der Expo ist die Transrapid Versuchsanlage in Lathen im Emsland der Öffentlichkeit geöffnet worden. Jeder hatte bis zum Ende der Weltausstellung die Möglichkeit, nach vorheriger Anmeldung für einen Kostenbeitrag von DM 40,00 den Transrapid bei seiner derzeitigen Spitzengeschwindigkeit im Testbetrieb von sage und schreibe 385 km/h auszuprobieren.

Zurück zum eigentlichen Thema. Auf dieser Seite befindet sich eine derzeit noch kleine Auswahl an Fotografien mit dem Transrapid auf der Versuchsanlage im Emsland. Alle Fotos sind, soweit nicht anders gekennzeichnet, selbst vom Webmaster bei seinem Besuch entstanden. Zudem befinden sich unter den Fotos eine technische Leistungsbeschreibung und eine kleine Auswahl an Links auf andere Seiten, die positiv oder negativ gegenüber dem System Magnetschwebebahn eingestellt sind.

Eine Bitte möchte ich aber noch ausdrücklich an Sie richten! Meine eigene Meinung zum Transrapid war bisher durchwegs negativ eingestellt, was vor allem auf den Planungen beruhte, eine Referenzstrecke zwischen Hamburg und Berlin zu bauen, wo eine ICE-Verbindung deutlich bessere betriebswirtschaftliche Ergebnisse erzielen könnte. Diese Meinung vertrete ich auch nach meinem Besuch in Lathen noch! Jedoch bin ich dem System allgemein deutlich positiver eingestellt, als vorher.

Grund hierfür sind folgende Erkenntnisse:

1. der Transrapid "schwebt" völlig geräuschlos und "wackel- und ruckfrei";
2. selbst bei einer Geschwindigkeit von 385 km/h kann man als Fahrgast ein Kartenhaus auf den im Zug
    montierten Tischen bauen;
3. der Fahrkomfort durch große Sitzabstände, ruckelfreies "Fahren", großzügige Raumgestaltung und ein
    ansprechendes Design sind gegenüber den heutigen Schienenverkehrsmitteln deutlich verbessert.

 

 
Der TR05 bei Thyssen in Kassel.
 
  Vorderer Wagenkopf des TR07 (betriebsunfähig; als Ausstellungsraum eingerichtet; Versuchsanlage Lathen)
     
 
Antriebsmagnete des TR07.   Der TR08 im DB-Design in der Werkshalle, Lathen.
     
 
Der TR08 am Haltepunkt der Versuchsanlage.   Vorderer Triebwagenteil.
     
 
Das Cockpit: der Transrapid fährt ohne Fahrpersonal. Der hier abgebildete Ingenieur dient alleine der Aufnahme von Messdaten während diverser Testfahrten.   Der geräumige Innenraum mit 6er Bestuhlung. Modernes, aber geräumiges und bequemes Entérieur zeichnen den Transrapid gegenüber herkömmlichen Eisenbahnen aus.
     
 
382 km/h... das ist Spitze!   In der Nordkurve bei 250 km/h.
     
     
     
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