Solinger Tageblatt


Telegramme

 

Neue Gelenk-Obusse erstmals im Einsatz

Ihr stärkerer Hilfsmotor war in Umleitung gefragt
 

(w.p.g.) "Wir wollen auf einen Schlag mehrere der neuen Fahrzeuge auf Linie schicken." So hatte Peter Hanz, Leiter der Verkehrstechnik im Busbetrieb der Stadtwerke Solingen (SWS), noch am Donnerstag erklärt.

Das ST hatte wissen wollen, warum die ersten Exemplare der neuesten Generation von Gelenk-Obussen des Typs AG 300 T, die das belgisch-deutsche Konsortium van Hool/Kiepe liefert, noch nicht Dienst tun.

Nicht die Journalisten-Nachfrage, sondern eine aktuelle Notwendigkeit führte dazu, dass vier der "Neuen" Freitag auf dem "großen Ring" der Obuslinien 681 und 682 im Einsatz waren. Grund dafür war die noch bis Dienstag dauernde Sperrung der Unterführung unweit des ehemaligen Walder Bahnhofs.

Wünsche, die letztes Jahr bei einer ST-Aktion Fahrgäste an die neue Fahrzeug-Generation geäußert hatten, sind berücksichtigt worden, wie Hanz betont.

Der Stehperron der aktuellen Generation ist anders konzipiert. Auf die Klappsitze, die immer wieder zu Ärger geführt hatten, wurde verzichtet. Es gibt mehr Platz für Kinderwagen: Auch das war ein Fahrgast-Wunsch. Neun von den insgesamt 20 Bussen - Stückpreis rund 500 000 Euro, wovon die Hälfte das Land NRW trägt - sind bereits in Solingen, fünf davon komplett zugelassen.

Solinger Tageblatt vom 19./ 20. Oktober 2002
 

 
Anmerkung des Autor dieser Website:

Die obige Meldung aus dem Solinger Tageblatt ist so leider nicht richtig. Die neuen Gelenkobusse vom Typ Van Hool wurden bereits seit dem 25.09.2002 eingesetzt, wenn auch zuerst nur auf den E-Kursen der 686 und 683. Bereits ab dem 26.09.2002 wurde das erste Fahrzeug (253) auf der 684 eingesetzt.

Am 04.10.2002 schließlich traten vier Fahrzeuge, Obus 252 - 255, den Liniendienst auf Solingens Straßen an.

 
Zurück